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Gemusterte Tapeten – Was Sie dabei beachten müssen

Bei der Gestaltung eines Raumes mit gemusterten Tapeten sind der Fantasie fast keine Grenzen gesetzt.

Zwar gelten grundsätzlich die Regeln, dass große Muster einen Raum optisch verkleinern, kleine Muster vergrößern, Längsstreifen strecken und Querstreifen in die Breite ziehen. Aber es gibt auch hier Ausnahmen, da auch Farbgebung und Kontraste entscheidend sind. Deshalb sollte für jeden Raum eine individuelle Lösung gefunden werden.

Bei der Auswahl der ganz persönlichen Traumtapete sollten Kunden sich Zeit lassen. Schließlich sollte der Wandschmuck den Bewohnern nicht schon nach wenigen Tagen Augenschmerzen bereiten. Größere Fachgeschäfte für Raumausstattung besitzen Computerprogramme, mit denen sie den Wohnraum der Kunden simulieren können. Dort kann man dann die verschiedenen Tapetenmodelle virtuell austesten und bekommt eine gute Vorstellung davon, wie sie auf den Raum wirken.

Wer die Tapete lieber live ausprobieren möchte, für den ist ein Tapetenbuch nur bedingt hilfreich. Die Muster in den Büchern sind zu klein, als dass Laien sich deren Wirkung an der kompletten Wand vorstellen könnten. Besser, Sie kaufen sich eine Rolle des gewünschten Musters. Diese Bahn kann man dann mit Reißzwecken an der Wand befestigen und sie dort einige Tage auf sich wirken lassen.

Eine Mischung mehrerer Muster ist heute nicht mehr undenkbar. Die Kombination der Muster muss aber mit sehr viel Gespür für Farbe und Form erfolgen. Viele Hersteller bieten schon Tapeten-Kollektionen an, die auf einem stimmigen Farbschema basieren und deshalb grundsätzlich gut vereinbar sind. Einfacher ist es allerdings, gemusterte Wandflächen mit unifarbenen Wandflächen zu kombinieren. Auch eine einzelne Bahn einer originell gemusterten Tapete auf einer ansonsten einfarbigen Wand kann sehr modern wirken. Hier wird diese Tapete quasi wie ein Kunstwerk inszeniert.

Beim Anbringen einer gemusterten Tapete müssen Heimwerker besonders exakt arbeiten. Papiertapeten neigen beispielsweise dazu, sich auszudehnen, was sich negativ auf das Muster auswirken kann. Für Papiertapeten werden vom Hersteller eine bestimmte Einweichzeit angegeben, in der sich die Tapete mit Kleister vollsaugen sollte.

Damit das Muster der einzelnen Tapetenbahnen exakt aneinander passt, muss man die Tapetenbahnen mit etwas Überhang zurechtschneiden. So hat man ausreichend Spielraum, um die Bahn zu verschieben.