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Kleine Singlewohnung ganz groß

Je länger wir in einer großen Wohnung gelebt haben, umso schwerer fällt vermutlich der Schritt in eine kleinere Singlewohnung. Aber es muss kein Schritt zurück sein. Mit ein paar Tricks wird auch diese Wohnung zu einem Wohnreich.

Die Single-Wohnung liegt eindeutig im Trend in den entwickelten Industriegesellschaften. Dieser Trend hat eine ganze Reihe von Ursachen. Zu den schmerzlichsten zählt wohl die Trennung von Paaren – mit und ohne Kindern, beziehungsweise Familienanhang. Dies kann sich jedoch auch als befreiend erweisen: Man lässt nicht nur die zuletzt belastende Beziehung hinter sich, sondern verlässt auch die eingespielte und gewohnte Lebensumgebung. Die Chance schlechthin für einen Neuanfang in jeder Beziehung!

Mit Augenmaß verkleinern

Verlässt man die größere gemeinsame Familienwohnung und verkleinert sich in einem Single-Haushalt, so bedeutet dies in vielerlei Hinsicht einen Neuanfang. Welche Möbel kann man mitnehmen, was passt in die kleinere Wohnung? Was braucht man überhaupt? Welches Lieblingsstück findet Platz in der neuen Bleibe, was kann man wo unterstellen, zwischenlagern? Und die Frage aller Fragen: Wovon trennt man sich?

Was man wirklich braucht

Eine alte Regel besagt: Was man im vergangenen oder in den beiden vergangenen Jahren nicht in der Hand oder gebraucht hat, wird man mit großer Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft nicht mehr in die Hand nehmen oder brauchen! Also: Rigoros aussortieren. Im Urlaub oder bei längeren aushäusige Aufenthalten (Montage, längere beruflich Aufenthalte) stellt man fest, vermeintlich Entscheidendes vergessen zu haben. Nach einiger Zeit stellt sich heraus, dass es auch sehr gut ohne geht, oder man sich modernen Ersatz beschaffen kann.

Beispiel Kleidung

Mode ist in der Regel schnelllebig. Die Trennung von Jahre alten Kleidungsstücken kann auch befreiend wirken. Sicher wird es Klassiker geben oder einige Lieblingsstücke, die weiterhin ihren Platz im Kleiderschrank haben. Dies gilt beispielsweise für Funktionskleidung für Sport und Freizeit, gehobene Gesellschaftskleidung wie Smoking, hochwertige Anzüge, Kleider, Kostüme und ähnliches. Beim täglich benötigten Outfit bietet sich durch kräftiges Selektieren und bei Bedarf Neuanschaffung die große Chance, auch äußerlich den Start in das neue Single-Leben zu signalisiert.

Funktionalität ist gefragt

In kleinen Wohnungen ist Funktionalität gefragt, besser noch Multifunktionalität. Im Fachhandel gibt es Möbelgeschäfte und Einrichtungshäuser die auf kleine Wohnungen spezialisiert sind. Merke: Kleine Zimmer wirken geräumiger, wenn die Einrichtungsgegenstände „eine Nummer kleiner“ gewählt werden und die Räume nicht vollgestellt sind. Wände nutzen! Was oben hängt, nimmt unten keinen Platz weg. Weniger ist mehr!

Möbel: Beispiel Wohnzimmer

Bei Couch und Sessel im Wohnzimmer sollte nicht nur die Optik zählen. Gelungenes Design gibt es auch bei Modellen, die ausgeklappt als Bett oder Liege dienen können. So lässt sich auch in kleinen Wohnungen Besuch unterbringen. Bei der Wahl von Beistell-, Wohnzimmer-, TV- und Hifi-Tischen bieten Schubladen und/oder Regalfächer zusätzlichen Stauraum.

Möbel: Beispiel Schlafzimmer

Die Größe des Bettes ist von den Abmessungen des zumeist kleinen Schlafzimmers abhängig. Nach der Trennung fällt das Bett eventuell ja auch etwas kleiner aus. Ein Bettkasten unter der Liegefläche schafft zusätzlichen Stauraum. Eben so Nachttische mit Regalfächern oder Schubladen, deren Ablagefunktion für Wecker, Radio, Leselampe etc. aber auch Kommoden übernehmen können. Ein modernes Wandklappbett, das tagsüber „verschwindet“, oder ein Hochbett kann das Schlafzimmer in einen Multifunktionsraum verwandeln.

Möbel: Beispiel Flur & Diele

Der Eingangsbereich ist traditionell der Ort fürs Nützliche. Hier gibt es im Fachhandel pfiffige und raumsparende Kompaktlösungen, die Schuhschrank, Garderobe mit Spiegel und diversen Ablage vereinen. Modelle mit Schranktüren und/oder Schubladen haben gegenüber offenen Lösungen den Vorteil des stets „Aufgeräumtseins“.