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Ökologische Kinderzimmermöbel – Darauf sollten Sie achten

Kinder lieben den hautnahen Kontakt zu Gegenständen aller Art. Umso wichtiger ist es, dass die Möbel, die sie so intensiv bewohnen, lösungsmittelfrei sind. Die beste Wahl sind ökologische Kindermöbel.

Längst haben sich die Designer auf kleine Kunden eingestellt und langweilige Möbel aus dem Sortiment verbannt. Bunt darf es sein, mit Schubladen in unterschiedlichen Farben und originellen Formen. Es gibt Hochbetten mit Rutsche und Schaukelseil und vieles mehr.

Wer sichergehen will, achtet auf das ÖkoControl-Siegel, mit dem schadstoffarme Möbel aus möglichst nachhaltig erzeugten Hölzern gekennzeichnet werden. Auch Polster und Bezugsstoffe werden überprüft. Ins Leben gerufen wurde das Siegel von Ökocontrol, dem Europäischen Verband ökologischer Einrichtungshäuser.

Möbel, die mitwachsen

Weil der Nachwuchs auch aus ökologischen Kindermöbeln schnell herauswächst, ist es wichtig, dass Betten und Schreibtische „mitwachsen“. Da lassen sich Schreibtische bis fast zur Erwachsenenhöhe vergrößern oder die Krippe wird zum Kinderbett.

Beim „Robin Toddler Bed Conversion Kit“ von oeuf be good etwa, einem Gitterbett aus Birkenholz, kann man das Gitter an einer Seite entfernen und es in ein Kinderbett verwandeln, aus dem der Nachwuchs erst mit etwa sechs Jahren herausgewachsen ist. Das Unternehmen des französisch-amerikanischen Ehepaares Sophie Demenge und Michael Ryan produziert neben Möbeln auch Matratzen und ökologische Kindermode.

Große Ahornblätter schmücken die Rückseiten der Craft/Work-Stühle aus dem Hause Iglooplay. Die amerikanische Designerin Lisa Albin setzt bei ihren ökologischen Kindermöbeln auf skulpturale Formen aus gebogenem Sperrholz, das aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Die Beine von Tisch und Stühlen sind aus Kirschbaumholz, die Tischplatte aus Ahorn. Wahlweise sind Beine oder Sitzfläche limonengrün oder mohnrot bemalt.

Stabile Wellpappe

Ein Stapel flacher Pappelemente – mehr ist nicht nötig für den „Build up“-Stuhl von Skitsch, einem Zusammenschluss unterschiedlicher Designer mit Flagshipstore in Mailand. Die originell-luftige Kreation des französischen Designers Philippe Nigro hält viel aus – nur von Wasser oder großer Hitze muss man sie fernhalten.

Puppen oder Spielzeugautos, Buntstifte oder Bastelmaterial: In einem Kinderzimmer ist Platz für alles. Gegen das drohende Chaos helfen Aufbewahrungsboxen. Und die müssen beileibe nicht aus Plastik sein. Das israelische Label Green Lullaby hat Kisten aus stabiler Wellpappe im Programm. Bunt bemalt und mit Buchstaben oder Motiven drauf sollen sie nicht nur für Ordnung sorgen, sondern auch ganz nebenbei dem Nachwuchs etwas beibringen. Stabil sind sie auch: Etwa 50 Kilogramm halten sie aus. Die Kisten bestehen hauptstächlich aus recyceltem Material und sind mit einer ungiftigen, feuerhemmenden Schicht bedeckt. Neben den Boxen hält Green Lullaby noch weitere ökologische Kindermöbel aus Pappe bereit – von der Schaukelkrippe übers Puppenhaus bis zu Bank und Tisch.