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So geht der Skandinavien-Look

Pippi Langstrumpf in Schweden kennt jeder, die Mumins aus Finnland vielleicht auch. Trotz aller Abenteuer und Gefahren sind Villa Kunterbunt und Mumintal Orte, an denen man sich gerne aufhält, sich wohlfühlt. Das vermittelt auch der skandinavische Wohnstil Skandi.

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Er ist schlicht – fast minimalistisch – mit gradlinigen, funktionalen Möbeln. Schnörkelige Verzierungen findet man beim skandinavischen Einrichtungsstil selten. Die Formen sind einfach, das Design geradlinig und klar. Und die Skandinavier mögen es praktisch. Dafür darf es bei den Accessoires richtig bunt werden. Sie spielen eine Hauptrolle, wenn es darum geht, der Wohnung eine persönliche Atmosphäre zu verschaffen.

Farben: Skandinavischer Einrichtungsstil

Der Winter bricht in den nordischen Ländern noch früher an, als bei uns. Daher lieben die Skandinavier helle, lichte Räume. Weiße Wände aber auch Möbel in Weiß sowie cremefarbene Sofas bilden daher die Grundlagen für eine Wohnungseinrichtung im Scandi-Stil. Dazu kommen dezente Farben wie Himmelblau, Creme-Weiß und Pastellrosa, eventuell noch ein kräftiges Blau, wenn die Einrichtung einen maritimen Touch hat.

Typisch skandinavisch: Design

Einer der ersten, der für ein schnörkelloses Design eintrat, war der schwedische Maler Carl Larsson (1853-1919). Er entwickelte zusammen mit seiner Frau Karin einen Wohnstil, der in heller, klarer Umgebung die individuellen Bedürfnisse aller Familienmitglieder – auch die der Kinder – respektierte. Inzwischen sind Skandinavier bekannt für ihre außergewöhnlichen, aber gradlinigen Gestaltungen. Gerade die Kombination von organischen Formen mit Funktionalität ist die große Stärke des skandinavischen Designs. Seit Jahrzehnten genießen skandinavische Designer wie Alvar Aalto, Eero Saarinen oder Arne Jacobsen internationalen Ruf.

Das „Ei“: Arne Jacobsen

Das „Ei“ des Dänischen Designers und Architekten Arne Jacobsen gehört zu den Designikonen des 20. Jahrhunderts. Jacobsen hatte den Sessel 1958 für das Kopenhagener SAS Royal Hotel gestaltet. Obwohl sehr modern, nimmt der Sessel die Tradition skandinavischer Möbelherstellung auf. Natürliche Materialien, wie heimische Hölzer, Leder oder Baumwolle bringen Wärme und Wohnlichkeit in skandinavische Lebensräume.

Holz, Leder und Leinen

Dänen, Schweden, Finnen oder Norweger greifen bei ihrer Einrichtung gerne auf Holz zurück. Ob Schränke, Regale, Tische oder Stühle, bevorzugt werden helle Hölzer wie Fichte, Birke oder Kiefer. Sie bringen Wärme in einen Raum und wirken frisch. Überhaupt wird viel Wert auf Naturprodukte und Handarbeit gelegt. Materialien wie Baumwolle, Leinen oder Leder sind beliebt und werden aufwendig verarbeitet. Für die kalten Wintertage sind außerdem kuschelige Decken aus Wolle und wärmende Felle als Sitzauflage in Gebrauch.

Skandinavisch einrichten: Bunte Blumenmuster

Ein Kontrapunkt zu der zurückhaltenden Einrichtung setzen die Skandinavier mit bunten Textilien und Wohnaccessoires. Charakteristisch für den hohen Norden sind intensive Farben und grafische Muster. So bringt die Farbenpracht auf Teppichen, Vorhängen, Kissen, Geschirr oder Küchenutensilien Lebensfreude in den Alltag. Ein Beispiel für knallbunte Accessoires, die nicht nur gegen Winterblues helfen, ist das Melamingeschirr der dänischen Firma Rice. Ihr Konzept: Farben in allen Regenbogenfarben, möglichst knallig, schrill und witzig.