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Allzweckwaffe Bambus: Warum wir diesen Bio-Werkstoff lieben

Bambus findet in den verschiedensten Bereichen Verwendung: Aus den Bambusfasern werden Textilien und aus der Bambusmilch kosmetische Pflegeprodukte hergestellt. Aus dem Abfall macht man Pellets oder Bambus-Holzkohle für die Heizungen und Öfen. Als Biowerkstoff ist er sogar ein nachwachsendes Baumaterial: Es dient im Möbel- oder Hausbau.

Bambus wächst zwar vor allem in den Tropen bis Subtropen und benötigt einen feuchten und durchlässigen Boden. Er verträgt jedoch keine Staunässe. Manche Arten finden sich jedoch auch in kälteren Gegenden, z. B. in den Anden und im Himalaja. Im Feng Shui steht Bambus für Wachstum je nach dem in welchem Winkel man ihn im Garten pflanzt oder in der Wohnung in die Vase stellt.

Bambus als Bodenbelag und Baumaterial

Je nach Sorte kann Bambus bis zu neun Meter hoch werden und eignet sich damit auch als Baumaterial für Möbel- und Hausbau oder als Sichtschutz. Bambus ist stabil und nachhaltig. Als Möbel gibt es Bambus in vielen Varianten von geflochten bis zum Werkstoff als Platte.

Auch als Bodenbelag ist Bambus gut geeignet: Als Bambusparkett oder als Bodenmatte verarbeitet, ist Bambus bei geringem Gewicht stark belastbar. Sogar für den Boden im Badezimmer ist Bambus aufgrund seiner Eigenschaften geeignet. In jedem Fall trägt Bambus, ob als Möbel oder Boden zu einer angenehmen Raumatmosphäre bei.

Bambus pflegen

Bambus benötigt sehr viel Dünger. Er wächst sehr schnell, deshalb benötigt er wie andere Süßgrassorten auch stickstoffreichen Dünger. Man düngt etwa von März/April bis August.

Durch das Düngen erreicht der Bambus nicht nur schneller seinen maximalen Wuchs, sondern bekommt auch dickere, widerstandfähigere Halme. Das ist wichtig für die Aushärtung der Bambusrohre. Es hilft dem Bambus, für den Winter robust zu werden.

Zum Düngen von Bambus eignen sich Mist und andere organische Dünger. Dazu gehören Hornspäne, Rinderdung, Rasendünger und Blaukorn, da sie sehr stickstoffhaltig sind.

Da die Nährstoffe erst nach und nach durch die Mikroorganismen im Boden für die Pflanze aufbereitet werden darf der Bambus ruhig viel gedüngt werden. Den für Bambus wichtigen Nährstoff Kieselsäure (Silizium), holt sich die Pflanze aus dem liegen gebliebenen Laub im Garten. Abgefallene Blätter können also zusammen geharkt und um die Pflanze verteilt werden. Spezieller Bambusdünger sollte einen eher geringen Salzgehalt haben.

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