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Was ist eine Deckenvoute?

Deckenvouten finden sich oft in klassisch gestalteten Räumen und können schlicht oder aufwendig verziert sein. Sie sorgen für einen fließenden Übergang von der Wand zur Decke und verleihen dem Raum ein elegantes und harmonisches Erscheinungsbild. Sie werten Räume ungemein auf.

Eine Deckenvoute ist ein architektonisches Gestaltungselement, das den Übergang zwischen Wand und Decke formt. Sie besteht aus einer leicht gewölbten oder abgeschrägten Fläche, die in der Regel dekorativ ausgearbeitet ist. Sie beeinflussen das Raumgefühl, indem sie die Ecken optisch „weicher“ gestalten.

Kosten für Deckenvouten

Die Kosten für den Einbau von Deckenvouten hängen von mehreren Faktoren ab, wie zum Beispiel:

  1. Material: Vouten können aus unterschiedlichen Materialien gefertigt werden, wie Gips, Stuck, Holz oder Kunststoff. Gips und Stuck sind teurer, da sie oft maßgefertigt und von Hand verarbeitet werden, während Kunststoffvouten kostengünstiger und einfacher zu installieren sind.
  2. Größe und Design: Je aufwendiger das Design und je größer der Raum, desto höher sind die Kosten. Aufwändig verzierte Vouten oder solche in sehr großen Räumen können den Preis in die Höhe treiben.
  3. Handwerkerkosten: Die Arbeitskosten spielen eine wichtige Rolle. Je nach Region und dem Aufwand der Installation variieren die Kosten für Fachleute. Einfachere Vouten aus vorgefertigten Materialien wie Kunststoff oder Hartschaum kannst du möglicherweise auch selbst anbringen, was die Kosten reduziert.

Hier eine grobe Kosteneinschätzung:

  • Einfachere Varianten (z.B. aus Kunststoff): ab 10–30 EUR pro Meter, plus Kosten für den Einbau.
  • Aufwändige Varianten (z.B. aus Gips oder Stuck): zwischen 50 und 150 EUR pro Meter oder mehr, je nach Design und Material.

Deckenvouten sind eine tolle Möglichkeit, dem Raum eine besondere Note zu verleihen, und können sowohl in modernen als auch in klassischen Einrichtungsstilen verwendet werden.

Französische Wurzeln

Der Begriff „Voute“ stammt aus dem Französischen („voûte“ – gewölbt). Historisch bezeichnete es zunächst gewölbte Decken und Bögen in der Architektur, die oft in Kirchen oder repräsentativen Gebäuden verwendet wurden. Im Laufe der Zeit wurde der Begriff auch für dekorative Elemente verwendet, die den Übergang zwischen Wand und Decke formen, wie bei den heutigen Deckenvouten.

Historisch gesehen waren Vouten ein wichtiges architektonisches Element in der barocken und klassizistischen Architektur, wo sie oft mit aufwändigen Verzierungen und Stuckarbeiten versehen wurden.

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