Am Ende eines stressigen Arbeitstages empfängt uns der Garten wie eine Oase.
Schon beim ersten Schritt ins Freie atmet man tief durch: Ein feiner Duft, verheißungsvolle Blütenknospen und die warmen Strahlen der untergehenden Sonne entführen die Seele in geheimnisvolle Welten.
Ein Gartenzimmer zu gestalten bedeutet, im Garten einen abgetrennten, gemütlichen Raum zu schaffen, der oft als Erweiterung des Wohnzimmers dient und zum Entspannen oder Arbeiten genutzt werden kann. Hier sind die wichtigsten Schritte und Tipps zur Gestaltung:
Gartenräume definieren und abgrenzen
- Ein Gartenzimmer ist ein eigenständiger Gartenraum, der durch „Wände“ abgegrenzt wird. Diese können aus Hecken, Zäunen, Mauern, Pergolen, Pavillons oder auch hohen Pflanzen bestehen. Auch niedrige Buchsbaumreihen oder Obstspaliere können als Raumbegrenzung dienen.
- Der Bodenbelag kann den Raum zusätzlich definieren, z.B. durch Naturstein, Holz oder gemulchte Wege.
- Übergänge zwischen dem Gartenzimmer und anderen Gartenbereichen schaffen Sie durch Tore, Rosenbögen, Pergolen oder markante Pflanzen und Gehölze, die den Wechsel in einen neuen Raum sichtbar machen.
Nutzung und Atmosphäre festlegen
- Überlegen Sie, wofür Sie das Gartenzimmer nutzen möchten: zum Entspannen, als Arbeitsraum oder zum Essen. Die Nutzung bestimmt die Einrichtung und Atmosphäre.
- Entscheiden Sie sich für einen Stil, der zu Ihnen passt: skandinavisch (hell, weiß, Holz), industriell (Metall, Beton, dunkles Holz) oder klassisch (edle Stoffe, antike Möbel).
Möblierung und Ausstattung
- Bequeme Sitzmöbel sind zentral: Loungesessel, Sofas oder Bänke aus wetterfestem Material wie Aluminium oder Korbgeflecht schaffen Komfort und Stil.
- Für kleine Gartenzimmer eignen sich platzsparende, multifunktionale Möbel, z.B. mit Stauraum oder klappbar.
- Ergänzen Sie mit Beistelltischen, Kissen und Decken für Gemütlichkeit.
Dekoration und Gestaltung
- Farben und Licht beeinflussen die Stimmung: Helle Farben und Spiegel vergrößern optisch den Raum, Jalousien oder Markisen regeln den Lichteinfall und sorgen für Schatten.
- Pflanzen, Blütenbeete und attraktive Gehölze in Pastelltönen machen das Gartenzimmer lebendig und wohnlich.
- Natürliche Elemente wie Gräser können als Sichtschutz dienen und bringen Bewegung durch Wind ins Gartenzimmer.
Praktische Tipps zur Planung
- Zeichnen Sie Ihren Garten maßstabsgetreu auf und planen Sie die Anordnung der Gartenräume sinnvoll, z.B. Grillplatz in der Nähe der Terrasse, Kräutergarten nahe dem Sitzplatz.
- Achten Sie auf harmonische Übergänge und ein einheitliches Gesamtbild.
Ein Gartenzimmer entsteht durch eine klare räumliche Abgrenzung, eine passende Möblierung und eine stimmige Atmosphäre, die Ihren Bedürfnissen entspricht. Es verbindet die Natur mit dem Komfort eines Wohnzimmers im Freien
Sitzplätze gestalten
An Sitzplätzen kommt man zur Ruhe. Hier sind diese Raumbildner besonders gefragt. Allerdings steht man beim Einrichten des grünen Wohnzimmers recht schnell vor einem Problem: Die Gehölze müssen noch wachsen, während die Fragen von Bodenbelag und Einrichtung recht schnell beantwortet sind. Und im Grunde genommen benötigt man im Hausgarten weder Biergarten-Kastanie noch Dortlinde. Es müssen Bäume sein, die ihre Krone recht schnell in die Breite wachsen lassen, so wie es Kugelbäume tun.
Die ballförmigen Baumskulpturen fügen sich harmonisch in eine bestehende Situation ein. Zusammen mit den kantigen Formen von Teakholzmöbeln entsteht ein kontrastreicher Dialog. Man unterscheidet zwischen den Arten, die von Natur aus kugelig wachsen, und solchen, die man unter Zuhilfenahme von Schneidwerkzeugen in Form bringt. Je nach Gestaltung bedarf es allerdings ein wenig Vorstellungsvermögen, den Sitzplatz als Wohnraum zu sehen.