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So richten Sie sich ein Atelierzimmer ein – Ihr Raum für Kreativität

Wenn Sie zu Hause einen Raum „übrig“ haben, denken Sie doch darüber nach, einen Rückzugsort einzurichten, um Ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

Ob malen, basteln, schneidern oder skizzieren – ein gut eingerichteter Raum kann Inspiration fördern und das kreative Arbeiten erleichtern.

1. Die richtige Raumwahl

Wählen Sie einen Raum mit ausreichend Tageslicht. Große Fenster oder ein heller Anstrich sorgen dafür, dass Sie Ihre Arbeiten gut erkennen und Ihre Kreativität durch eine angenehme Atmosphäre gefördert wird. Ist Tageslicht begrenzt, helfen gute künstliche Lichtquellen (siehe Punkt 4).

2. Funktionale Arbeitsbereiche schaffen

Ein Atelier sollte flexibel sein, daher lohnt es sich, verschiedene Zonen für unterschiedliche Tätigkeiten einzurichten:

  • Arbeitsfläche: Investieren Sie in einen stabilen Tisch, der groß genug ist, um Materialien und Werkzeuge auszubreiten. Für Malen und Skizzieren kann ein höhenverstellbarer Zeichentisch hilfreich sein.
  • Steharbeitsplatz: Für Tätigkeiten wie Zuschneiden oder großflächige Arbeiten eignet sich ein Stehtisch oder eine Werkbank.
  • Entspannungsbereich: Eine kleine Sitzecke mit einem gemütlichen Sessel lädt dazu ein, sich zurückzulehnen und neue Ideen zu sammeln.

3. Cleverer Stauraum für Materialien

Ordnung ist das A und O, um in einem Atelier produktiv zu sein. Nutzen Sie funktionale Aufbewahrungslösungen:

  • Regale und Schränke: Für größere Materialien wie Stoffrollen, Leinwände oder Papier.
  • Schubladencontainer: Ideal für kleine Werkzeuge, Farben oder Nähutensilien.
  • Transparente Boxen: Damit behalten Sie stets den Überblick über Ihre Bastelmaterialien.
  • Magnetleisten oder Hakenleisten: Praktisch für Werkzeuge wie Scheren, Pinsel oder Lineale, die griffbereit sein müssen.

4. Beleuchtung für alle Situationen

Eine gute Beleuchtung ist entscheidend, um präzise zu arbeiten:

  • Tageslichtlampen: Diese helfen, Farben authentisch zu erkennen.
  • Arbeitsleuchten mit Schwenkarmen: Perfekt, um den Lichtkegel genau auf Ihre Arbeit zu richten.
  • Ambientebeleuchtung: Für eine entspannte Atmosphäre, wenn Sie sich inspirieren lassen oder planen.

5. Bodenbelag, der robust und praktisch ist

Wählen Sie einen pflegeleichten Bodenbelag wie Vinyl, Laminat oder Fliesen, der unempfindlich gegen Farben, Kleber oder andere kreative „Unfälle“ ist. Eine rutschfeste Matte oder ein großer Teppich schützt empfindliche Bereiche.

6. Persönliche Gestaltung und Inspiration

Ein eigenes kleines Atelier sollte Ihre Persönlichkeit widerspiegeln und Sie inspirieren:

  • Moodboards oder eine Pinnwand: Hängen Sie Skizzen, Farbmuster oder inspirierende Bilder auf.
  • Farben und Dekoration: Wählen Sie eine Grundfarbpalette, die Ruhe ausstrahlt, und ergänzen Sie sie mit Akzenten, die Ihre Kreativität anregen – etwa durch bunte Kissen, Pflanzen oder Kunstwerke.
  • Musik und Duft: Ein kleiner Lautsprecher für entspannende Musik und ein Diffuser mit ätherischen Ölen können die kreative Stimmung fördern.

7. Ergonomie nicht vergessen

Gerade bei längeren Arbeitssessions ist ein ergonomischer Arbeitsplatz wichtig:

  • Stuhl und Tisch: Investieren Sie in einen bequemen Stuhl mit verstellbarer Rückenlehne und Armstützen.
  • Stehpult oder höhenverstellbare Möbel: Sie ermöglichen es, zwischen Sitzen und Stehen zu wechseln und Ihre Haltung zu schonen.

8. Abwischbare Wandflächen oder Tafelwände

Für spontane Skizzen oder Notizen können abwischbare Wände (z. B. mit Tafelfarbe gestrichen) oder Whiteboards nützlich sein. Sie schaffen eine praktische Fläche, um Ideen festzuhalten, ohne Papier zu verschwenden.

9. Platz für Ordnung und Sauberkeit

  • Ein kleiner Bereich mit Abfalltrennsystem oder Reinigungsmaterialien wie einem Lappen oder Schwamm sorgt dafür, dass Ihr Atelier stets ordentlich bleibt.
  • Planen Sie einen Platz für häufig benutzte Utensilien ein, sodass diese nicht ständig weggeräumt werden müssen, aber auch keine Unordnung entstehen lassen.

10. Flexibilität und Anpassbarkeit

Ein Atelier entwickelt sich mit Ihnen und Ihrer Kreativität. Wählen Sie modulare Möbel oder solche auf Rollen, damit Sie den Raum je nach Projekt umgestalten können. Ein offener, wandelbarer Raum gibt Ihnen die Freiheit, sich künstlerisch auszutoben.

Warum das Licht so entscheidend ist

Nordlicht wird für künstlerisches Arbeiten, insbesondere fürs Malen, häufig bevorzugt, weil es gleichmäßiger und kühler ist als das direkte Sonnenlicht, das von Süden kommt. Im Gegensatz zum intensiven Südlicht, das starke Schatten und Farbveränderungen verursachen kann, bietet Nordlicht eine neutrale, konstante Beleuchtung, die Farben unverfälscht erscheinen lässt.

Falls Nordlicht im ausgewählten Raum nicht verfügbar ist, können Tageslichtlampen eine gute Alternative sein, da sie das natürliche Licht simulieren und für eine gleichmäßige Ausleuchtung sorgen. Ergänzen Sie die Hauptbeleuchtung mit flexiblen Arbeitsleuchten, um bestimmte Bereiche gezielt auszuleuchten und präzise Details sichtbar zu machen.