Korkboden ist eine hervorragende Alternative zu den gängigen Bodenbelägen. Ein Vorteil reiht sich an den nächsten.
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Die Rinde der Korkeiche
Das außergewöhnlich belastbare Material, das unter Druck dünn wird und sich dann wieder aufrichtet, wird aus der Rinde der Korkeiche gewonnen. Bereits seit dem zweiten Jahrhundert n. Chr. pflegt man im westlichen Mittelmeerraum die Kunst der Korkherstellung, heute wird vorrangig im Süden von Portugal geerntet. Neun bis zehn Jahre dauert es, bis die Rinde des Baumes wieder die Qualität aufweist, die für einen hochwertigen Bodenbelag erforderlich ist. Erst dann kann in Handarbeit erneut geerntet werden.
Großer Auftritt
Als Fußbodenbelag erfreut sich Kork wachsender Beliebtheit. Einer seiner großen Vorteile: er hat antistatische Eigenschaften. Wird er gewischt oder gesaugt, garantiert er immer wieder einen glänzenden Auftritt, ganz gleich ob der Junior ihn mit dem Bobbycar malträtiert oder seine große Schwester mit Mamas Highheels vor dem Spiegel posiert.
Entspannte Allergiker
Asthmatiker und Allergiker lässt der Korkboden aufatmen. Die versiegelte Oberfläche nimmt keinen Staub auf und gibt Milben keine Chance. Ein weiteres Plus für das Naturmaterial: es fungiert als hervorragender Wärmedämmstoff.
Jedes Muster denkbar
In den zurückliegenden Jahren wurden Möglichkeiten geschaffen, den Korkboden in zahlreichen Optiken anzubieten. Er wird bedruckt oder gefärbt, er kommt als Steinboden oder im Holzdesign daher – doch er überzeugt auch immer wieder mit seiner typischen Korkstruktur und ist eine phantastische Alternative zu Laminat, Teppichboden und Co.
Fliesen oder Parkett
Wer Haus oder Wohnung mit einem Belag aus Kork ausstatten möchte, der kann auf verschiedene Varianten zurückgreifen. Beispielsweise auf Fliesen, die auf dem Untergrund aufgeklebt werden. Schwimmend verlegt wird dagegen das Korkparkett, das mittels Nut und Feder ineinander geklickt wird. Dabei kann auf den Einsatz von Klebstoff vollkommen verzichtet werden. Allerdings sollte stets bedacht werden, dass sich das Material noch ausdehnt. Entsprechende Fugen müssen daher unbedingt eingeplant werden.
Wichtig ist die Schutzschicht, mit der das zu 100 Prozent recycelbare Naturprodukt geschützt wird. Dabei muss man jedoch darauf achten, keinen lösungsmittelhaltigen Lack zu verwenden.