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Wir wollen umbauen – Planung, Kosten, Genehmigungen

Wohnraum schaffen unterm Dach? Ein Zimmer anbauen oder einen Wintergarten? Wenn Sie solche Absichten haben, ist natürlich in erster Linie Ihr Konto gefragt. Denn Bauen ist nicht billig.

1. Genehmigungen

Baumaßnahmen bedürfen in der Regel einer Baugenehmigung. Ausschlaggebend ist die Landesbauordnung. Die ist in jedem Bundesland unterschiedlich. Informieren Sie sich deshalb als Erstes beim Bauamt Ihrer Kommune, ob Sie für Ihr Vorhaben eine Genehmigung brauchen. So sind z.B. in manchen Bundesländern Carports oder Wintergärten genehmigungsfrei, in anderen ist eine erforderlich. Wer ohne Baugenehmigung anfängt umzubauen, riskiert nicht nur eine saftige Strafe, sondern muss auch alles wieder abreißen. Kostengünstige Alternative: eine einfache Bauvoranfrage stellen.

2. Bauantrag

Der Bauantrag muss in dreifacher Ausführung beim Bauamt der Kommune eingereicht werden. Das leitet ihn an den Landkreis weiter. Damit die Genehmigung rechtzeitig vorliegt, sollte der Antrag mindestens drei Monate vorher gestellt werden.

3. Papiere

Neben dem Bauantragsformular müssen Bauzeichnungen, Baubeschreibung und Lageplan eingereicht werden. Das sollten Sie unbedingt einem Baubüro übertragen. Der Antrag muss nämlich nicht nur vom Bauherren, sondern auch von einer bauvorlage-berechtigten Person (Architekt, Bauingenieur etc.) unterschrieben sein.

4. Baufirmen

Rechtzeitig sollten Sie sich auch darum kümmern, wer Ihr Bauvorhaben durchführt. Holen Sie Kostenvoranschläge mehrerer Firmen ein und vergleichen Sie. Wenn Sie den Ausbau mit Freunden machen wollen – die Meldung an die Berufsgenossenschaft nicht vergessen und eine Bauherrenversicherung abschließen.

5. Förderung

Wer seinen Anspruch noch nicht ausgeschöpft hat, sollte nach Fertigstellung des Anbaus beim Finanzamt Eigenheimzulage beantragen.