Die Wirkung eines Raumes hängt von der Farbauswahl und vom Muster der Tapete ab. Mit optischen Tricks lässt sich einiges hervorheben oder auch kaschieren.
Hier einige Tipps für die richtige Tapetenauswahl:
1. Tapeten mit großflächigen und intensiven Mustern lassen sich optimal einsetzen, um eine Wand scheinbar näher heranzuholen, auf einen zukommen zu lassen. Beispielsweise kann man so einen langen und schmalen Flur – mit Mustertapete am Ende – nicht ganz so schlauchartig wirken lassen. Ein besonders weitläufiger Raum verträgt ebenfalls große oder diagonal verlaufende Muster in kräftigen Farben an allen Wänden.
2. Durch eine vertikale Streifentapete erscheint ein Raum höher, während waagerechte Streifen den Raum an Breite gewinnen lassen.
3. In Altbauten verläuft kaum eine Wand wirklich gerade. Das lässt sich mit dem abgesetzten Tapetenabschluss gut vertuschen. Zwischen dem oberen Ansatz der Tapeten und der Decke lässt man einen zehn bis dreißig Zentimeter großen Streifen frei.
4. Grosse Räume wirken harmonisch und gemütlicher mit Tapeten in warmen Farben.
5. Kleine Räume hingegen erfahren durch Tapeten in hellen und kühlen Pastelltönen eine wesentliche optische Vergrößerung.
6. Ein Bortenabschluss auf sehr hohen Wänden lässt den Raum automatisch niedriger erscheinen. Auch als optisches Bindeglied zwischen verschiedenen Tapeten oder vielen Wandunterbrechungen durch Türen wirken Bordüren hervorragend.